• Begegnung beim "Habibi"-Fest
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JRS

Besuch aus Brüssel

P. Alberto Ares SJ, Regionaldirektor des JRS Europa, besuchte Anfang Februar den JRS in Berlin. Der JRS Europa koordiniert die Aktivitäten der JRS-Büros in verschiedenen europäischen Staaten und vertritt ihre gemeinsamen Anliegen auf der Ebene der Europäischen Union in Brüssel.

Um die Arbeit des JRS in Deutschland persönlich kennenzulernen, sich mit den Projekten vor Ort vertraut zu machen und auch von Berlin etwas kennenzulernen, absolvierte P. Ares in zwei Tagen ein volles Programm.

Gleich bei seiner Ankunft war P. Ares, wie er später sagte, von der warmherzigen Atmosphäre und dem herzlichen Empfang des gesamten Teams beeindruckt. Es sei deutlich spürbar, mit welcher Leidenschaft und welchem Engagement sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des JRS für die Unterstützung und Begleitung von Geflüchteten einsetzen.

Während seines Besuchs erhielt P. Ares umfassende Einblicke in die verschiedenen Arbeitsbereiche des JRS. Er nutzte auch das Angebot zum Besuch einer Flüchtlingsunterkunft. So konnte er hautnah erleben, wie Geflüchtete bei ihrer Ankunft in Berlin unterstützt und begleitet werden, und sich ein umfassendes Bild von den vielfältigen Schwierigkeiten der Geflüchteten in Deutschland machen. Die Arbeit des JRS setzt an den vielfältigen Notlagen an, denen sich Geflüchtete in Berlin und Brandenburg ausgesetzt sehen.

Besonders berührt hat P. Ares die Begegnung mit den Geflüchteten selbst. Wie er uns im Anschluss an seinen Besuch schrieb, haben ihn ihre Geschichten und Erfahrungen von Flucht und Vertreibung tief bewegt, gleichzeitig hat er auch ihre Stärke, ihren Mut und ihre Zuversicht bewundert.

Neben den Einblicken in die Arbeit lernte P. Ares auch viel über die Geschichte und Kultur Berlins. Mitarbeiterinnen zeigten ihm ihre Perspektiven mit Fahrradtouren durch die Stadt, die ihn zu verschiedenen historischen Stätten und Gedenkstätten führten und von persönlichen Geschichten zum ehemals geteilten Berlin begleitet wurden.

Höhepunkt am letzten Abend war das „Habibi“-Fest („Freunde“-Fest), bei dem Geflüchtete und deutsche Unterstützende gemeinsam kochten und aßen und es auch Gelegenheiten für viele persönliche Begegnungen gab.

Am Ende des Besuchs zeigte sich P. Ares sehr beeindruckt von der Arbeit des JRS in Deutschland, dem Engagement sowohl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als auch der ehrenamtlich Engagierten. Der Besuch hat ihn nach seinen Worten in seiner Überzeugung bestärkt, dass wir uns alle für die Unterstützung und Integration von Geflüchteten einsetzen müssen. Er wird sich auch weiterhin dafür engagieren, dass die Stimmen und Bedürfnisse von Geflüchteten gehört und wahrgenommen werden.

Ein Interview mit P. Ares zur Einschätzung der Situation von Geflüchteten in Europa wird im nächsten JRS-Info-Brief erscheinen.

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