viele Schutzsuchende stehen vor enormen bürokratischen Hürden und kämpfen mit psychologischen Traumata, Sprachbarrieren und existenziellen Ängsten.
Der 24-jährige Ibrahim Bah, der von Abschiebung bedroht war, konnte dank unserer intensiven Begleitung in Deutschland bleiben und seinen Traum vom Beruf des Augenoptikers weiterverfolgen. Solche Erfolgsgeschichten sind nur möglich durch die unermüdliche Arbeit unseres Teams und die Unterstützung von Menschen wie Ihnen.
Außerdem im neuen Info-Brief:
Danke, dass Sie unsere Arbeit unterstützen.
Was hat die Europawahl mit Flüchtlingsschutz zu tun?
Wie groß ist die Bedeutung der Flüchtlingsarbeit für Gemeinden?
Wie kann es sein, dass ein Minderjähriger in der Abschiebungshaft landet?
Wir sehen bei unserer Arbeit sehr oft, was für positive Auswirkungen eine echte Begegnung haben kann. Sie kann das Leben von Menschen deutlich verändern und ein Zeichen der Hoffnung setzen, das am Ende alle Beteiligten froh macht.
Lesen Sie in unserem Info-Brief von diesen Erfahrungen.
In unserer Arbeit begegnen wir Menschen, die sich mit ihren Stärken zeigen möchten. Dieser Info-Brief berichtet von persönlichen Beziehungen mit ihnen.
Wir wünschen uns, dass Geflüchtete eine Chance in unserer Gesellschaft erhalten und mit ihren Fähigkeiten gesehen werden.
Im Aufenthaltsrecht spielt die Identität von Ausländer*innen eine entscheidende Rolle. Ohne Reisepass, der die Identität nachweist, ist es sehr schwierig, eine Aufenthaltserlaubnis oder eine Arbeitserlaubnis zu bekommen. Die Berichte in diesem Info-Brief sind keine Einzelfälle. Viele von denen, die sich hilfesuchend an den JRS wenden, benötigen Unterstützung: Beratung zu den rechtlichen Möglichkeiten, Begleitung bei dem Gang zur Botschaft, oder einfach die Ermutigung, nicht aufzugeben.
Wie gut fühlt es sich an, wenn sich nach langer Zeit eine Möglichkeit auftut, die mir erlaubt, dass ich mein Leben wieder mehr gestalten kann. Plötzlich geht eine Tür auf und ein neuer Spielraum entsteht. Nach all den „Das geht nicht!“ und „Das darfst Du nicht!“ darf ich wieder Entscheidungen treffen und mein Leben in die Hand nehmen.
Lesen Sie in diesem Info-Brief über Integrationshürden, erste Erfahrungen mit dem „Chancenaufenthaltsrecht“ und die Tücken dieser Chance.
Viele Menschen, die zu uns kommen, kennen sich oft nicht genug aus, um die Reichweite mancher Entscheidungen zu erkennen. Sie hören auf den Rat von Freunden oder warten einfach. Und dann machen sie die Erfahrung, dass es irgendwann vielleicht schon zu spät ist. Wie gut, wenn im entscheidenden Augenblick ein Netzwerk da ist, das nochmals neue Aspekte einbringen kann, weil eine andere Sicht und Erfahrung da sind. Initiativen, wie das Accompany Projekt, möchten ein solches Netzwerk bieten und durch Begleitung junge Menschen bei ihrer Zukunftsgestaltung unterstützen.
Wir begleiten Geflüchtete in vielen schwierigen Situationen, von der Ankunft bis zur Abschiebungshaft oder einem gelingenden Leben hier. Dank unserer engmaschigen Begleitung und unserer Netzwerke ist es für viele möglich, sich ein neues Leben aufzubauen. Die Ermutigung, das wiederholte „Du schaffst es!“ ist entscheidend, denn es sind oft lange Wege, die gemeinsam zu gehen sind.
Viele Geflüchtete fragen uns Tag für Tag, wann sie nun kommen, die neuen Gesetze. Sie sollen ihnen endlich einen Aufenthalt ermöglichen und damit eine Chance, sich eine neue Zukunft aufzubauen. Für die einzelnen Menschen verbirgt sich dahinter die Hoffnung, endlich wieder ein normales Leben ohne Stress zu führen. Gesetze sind Texte, Geschichten erzählen von Menschen, die damit leben oder leiden müssen.
Eine davon erzählen wir Ihnen als Beispiel. Ayman profitiert nicht mehr davon. Aber seine Geschichte zeigt, wieviel Kraft und Zeit es brauchte, um nach 8 Jahren endlich einen sicheren Aufenthalt zu bekommen. Viele Menschen haben ihn durch die schwierigen Zeiten hindurch begleitet. Viele Schreiben und Anträge waren nötig. Aber jetzt will er feiern mit all den Menschen, die trotz der Widerstände mit ihm gekämpft und ihn unterstützt haben.
Neue Gesetze, neue Hoffnungen, neue Geschichten. Die kommende Zeit wird zeigen, ob dadurch auch mehr Leben entsteht.
Aktuell wecken die geflüchteten Menschen aus der Ukraine bei uns allen großes Mitgefühl. Dieser Info-Brief berichtet aber auch von den anderen Schicksalen, die gerade nicht im Fokus stehen. Diese Menschen benötigen ebenso dringend unsere Hilfe.
In unserer Arbeit sind wir für alle Geflüchteten in Notsituationen da, unabhängig von ihrem Herkunftsland. Wir begleiten und unterstützen sie mit rechtlicher Beratung, mit direkten Hilfen, Gesprächen und, wenn die Situation es erfordert, auch finanziell.
Dank Ihrer Spende ist es möglich, dass wir das tun können. Sie helfen, dass die frohe Botschaft von Ostern auch für diese Menschen in Not spürbar ist.
Wir wünschen Ihnen frohe und gesegnete Ostertage!
Es erreichen uns immer noch viele Hilferufe von Menschen aus Afghanistan, und viele kommen zu uns mit ihren Sorgen und Nöten. Dieser Infobrief ist ein Zeichen gegen das Vergessen und den Übergang zum Alltäglichen. Er möchte von Menschen erzählen, die unter uns leben mit ihren Schwierigkeiten, Hoffnungen und dem langen Warten. Er möchte zum Nachdenken und Gespräch einladen über das Schicksal der Menschen in und aus Afghanistan. Letztlich ist er eine Einladung, mit diesen Menschen eine friedliche und gerechte Zukunft hier und dort zu bauen.
Unser aktueller Info-Brief nimmt das Thema Wahlmöglichkeiten in den Blick und gibt einige Impulse.
Gerne senden wir Ihnen die Karte "Weisheit" mit der dazugehörigen Geschichte zu. Schreiben Sie uns eine Email mit der gewünschten Anzahl und Ihrer Anschrift, an die wir die Karte senden dürfen.
„Heimat ist dort, wo sich Menschen wohl, akzeptiert und geborgen fühlen. Jeder kennt dieses Gefühl, dazuzugehören und Bestandteil einer Gemeinschaft zu sein.“ So jedenfalls definiert sie das neu geschaffene Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat. Das hört sich schön an. Ist Heimat also ein Gefühl von Glück? Zumeist wird Heimat doch an einen Ort gebunden. Also ein Ort, an dem man glücklich sein kann?
Dieser Infobrief beleuchtet einen Aspekt, der vielen von uns unbekannt ist, die Verweildauer in Abschiebungshaft. Was rechtfertigt es, einem Menschen die Freiheit zu entziehen, und für wie lange? Was passiert, wenn jemand kaum Möglichkeiten hat, sich dagegen zu wehren, weil er nicht anwaltlich vertreten wird?
Fragen, die im Raum stehen und zur Diskussion anregen wollen.
Im aktuellen Info-Brief zum Thema Integration erzählt Kerollous Shenouda, der Initiator von „JRS hilft“, von seinen Erfahrungen. Das ehrenamtliche „JRS hilft“-Team aus Geflüchteten hat im letzten Jahr 115 Familien und mehr als 50 einzelnen Bedürftigen mit Lebensmittelgutscheinen durch schwierige Zeiten helfen können. Mit Zuhören, Beratung und Lebensmittelgutscheinen sind wir auch in der Krise für Menschen in Notsituationen da. Das können wir nur durch Sie und Ihre Unterstützung.
Der Satz, mit dem Bundeskanzlerin Merkel im August 2015 Geschichte schrieb, liegt nun fünf Jahre zurück. Was aber steckt(e) in dieser knappen, ermutigenden Formel, in diesen drei Worten?
Dieser Info-Brief beleuchtet, was dieser Satz in unserer Arbeit bedeutet.
Dieses Motto stammt von Kerollous Shenouda, dem Initiator von „JRS hilft“. In den vergangenen Wochen konnte vielen Menschen unkompliziert geholfen werden, weil andere da waren und Gesicht gezeigt haben. Gerade in einer Zeit der Unsicherheit bedeutet ein solcher verlässlicher Ort viel.
Die Wochen seit den Beschränkungen durch Covid-19 haben auch eine andere Seite gezeigt. Termine, auf die schon seit langem gewartet wurde – abgesagt. Neue Vereinbarungen sollten online geschehen. Das Formular dafür war schwer zu finden. Niemand telefonisch erreichbar. Ein greifbares Gegenüber war nicht mehr auszumachen. Mancher Antrag wurde rasch erledigt, ein anderer schien im Schwarzen Loch zu verschwinden. Die Frage nach dem Warum stellte sich. Habe ich etwas falsch gemacht?
Ostern ist für Christen ein Fest der Freude und der Hoffnung. In diesem Jahr steht es für viele unter einem anderen Vorzeichen. Freude und Hoffnung wollen sich angesichts der derzeitigen Pandemie nicht so richtig einstellen. Es ist eher das Gefühl von Unsicherheit und Sorge. „Was wird aus mir und meinen Lieben werden?“ Genau diese Situation aber schildern die Berichte von den ersten Jüngern. Jesu Botschaft lautet, dass er nun immer bei uns ist, uns nicht verlässt.
Diese Botschaft wollen wir mit unserem Engagement den vielen Flüchtlingen in ihrer unsicheren Situation durch unser Dasein für sie mitgeben.
Ist jemand wirklich Christ ge-worden oder tut er nur so? Eine Frage, die schon im Neuen Tes-tament die Christengemeinde beschäftigt. Der 1. Infobrief in 2020 erzählt von den Erfahrungen von Menschen, denen das Christsein nicht geglaubt wird - und den Auswirkungen auf ihr Leben. Wir hoffen, dadurch Impulse zur derzeitigen Diskussion zu diesem Thema beitragen zu können.
Der neue Infobrief - in einem neuen, frischeren Gewand - wirft einen Blick auf das "Migrationspaket" und was es für davon betroffene Menschen und für die Arbeit des JRS bedeutet.
Mit Impulsen aus der Papstbottschaft zum Welttag Flucht und Migration denkt Sr. Regina Stallbaumer sa über ihre Arbeit in Eisenhüttenstadt nach.
Die eindrucksvollen Illustrationen, auch das Titelbild, verdanken wir der Malerin Gisèle Nubuhoro, die mit ihrer Kunst Fluchterfahrungen thematisiert und Hoffnung schenkt. Das Interview mit ihr finden Sie auf Seite 3.
Wir danken für Ihr Interesse und wünschen eine anregende Lektüre!