Priester zu sein war für den Hl. Ignatius eine Voraussetzung, um möglichst apostolisch wirken zu können. In der Feier der Eucharistie verwirklicht sich für ihn das innere Wesen der Nachfolge Jesu Christi, der sein Leben hingab für seine Freunde. Jesuitsein und Priestersein sind nicht zwei verschiedene Welten, sondern eine Einheit. Priester sein in der Gesellschaft Jesu ist daher nicht festgelegt allein auf Sakramentenspendung und Gemeindeleitung, sondern erfordert die Bereitschaft, die priesterliche Berufung in allen möglichen Berufen zu leben aus der Inspiration der Exerzitien und in unverbrüchlicher Treue zur Kirche. Der Orden versteht sich als priesterliche Gesellschaft von Ordensmännern, zu der auch Brüder in ihrer Berufung beitragen. "Überall in der Kirche waren und sind Jesuiten stets an der schwierigsten, vordersten Front, an Scheidewegen, dort, wo verschiedene Lehren einander gegenüberstehen, wo soziale Konflikte aufbrechen, wo die leidenschaftlichen Forderungen der Menschen und die ewige Botschaft des Evangeliums aufeinanderstoßen. Eure Gesellschaft ist mit der Kirche auf vielfältige Weise durch Werke verbunden, die ihr mit Sachverstand leitet. Ihr habt nämlich erkannt, dass dies alles nur dem einen Ziele dient, nämlich der Ehre Gottes und der Heiligung der Menschen.“ (Ansprache Pauls VI. an die Teilnehmer der 32. Generalkongregation der Gesellschaft Jesu).
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