• Die Preisträger (v.l.n.r.): Mingzhu Ma (Publikumspreis), Shu-Wei Chang (1. Preis), Chen Zeng-You (Schauspieler im Preisfilm YOYO), Jedrzej Michalak (Fidel Goetz Preis), Artur Prus SJ (Assistant Director), Estelle Darnault (Preis für Humor und Spiritual

Filmfestival: Jesuiten-Oscars in Krakau vergeben

Krakau (cw) - Junge Filmemacher zeigen ihre Werke im Rahmen des 5. Inigo Film Festivals (TIFF) beim Weltjugendtag in Krakau.

 

Bei dem Filmfestival, das durch die Konferenz der europäischen Jesuiten-Provinziäle gefördert wurde, wurden am 26. Juli während des Weltjugendtags Kurzfilme aus der ganzen Welt präsentiert. Wie bereits bei den früheren Festivals ging es auch in diesem Jahr bei den Schwerpunkten der jungen Filmemacher um die Auseinandersetzung mit den geistigen Dimensionen des Lebens. Dabei wurden vor allem solche Filme ausgezeichnet, die die Erfahrungen der Jugendlichen mit der Dimensionen des Glaubens und der Gegenwart oder auch der Abwesenheit Gottes in unserer modernen säkularisierten Welt reflektieren.

 

Die drei besten Kurzfilme erhielten die so genannten "Iñigo Awards" - Preise in Höhe von € 2.500, € 1.500 und € 1.000. Sieger wurde war Shu-Wei Chang aus Taiwan mit seinem Film "Life isn't meant to be easy". Der zweite Preis ging an Alicia Albares Martinez aus Spanien für ihren Beitrag "Where Leaves fall". Den dritten Preis bekam Silke Meya aus Deutschland für das Porträt des 70-jährigen Djado Ivan, eine paradiesische Szene eines friedlichen Bauern inmitten seiner Tiere. Darüber hinaus wurden Sonderpreise vergeben - der "Fidel Goetz Preis", der mit einem Reisestipendium für das Festival verbunden war, ein nicht finanziell dotierter Publikumspreis sowie in Preis für den besten Humor und Spiritualität. Das Programm in Krakau umfasste insgesamt 17 internationale Filme, die aus mehr als 1.200 eingereichten Beiträgen ausgewählt wurden.

 

Die Jesuiten unterstützen das Iñigo Film Festival, um junge Filmemacher zu fördern, die Spiritualität und Glauben auf ihre eigene Weise reflektieren und die die kulturelle und soziale Vielfalt der Gegenwart Gottes in der Welt sichtbar machen. Ein Leitwort der Jesuiten - "Gott zu suchen und zu finden in allen Dingen" - bedeutet, dass Gott sich nicht nur in religiösen Ritualen, in der Natur oder in der Begegnung mit anderen Menschen, sondern auch in den Filmen finden lassen will.

 

Die Reaktionen sowohl des Publikums wir auch der jungen Filmemacher ermutigen den Leiter des Festivals, Christof Wolf SJ (Loyola Productions Munich), auch beim nächsten Weltjugendtag 2019 in Panama zu diesem "Jesuiten-Oscar" einzuladen, wie das Festival in einigen Pressemeldungen genannt wurde.

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