• Michaelsorgel © SJ-Bild/Glück
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Provinzial wird Schirmherr des 13. Münchner Orgelherbstes

München - Zum dreizehnten Mal geht im Oktober unter der künstlerischen Leitung von Peter Kofler der Münchner Orgelherbst in der Jesuitenkirche St. Michael mit einem anspruchsvollen Programm und viel beachteten internationalen Künstlern an den Start.

"Sankt Michael und Musik – kann man nur in einem Atemzug nennen", ist P. Bernhard Bürgler SJ, Provinzial der Zentraleuropäischen Provinz der Jesuiten und Schirmherr des diesjährigen Festivals, überzeugt. "Neben Predigt und Beichte ist die Musik von Anfang an eine der tragenden Säulen der Pastoral und der theologischen Vision dieser Jesuitenkirche gewesen", so P. Bürgler in seinem Geleitwort, und Namen wie Orlando und Rodolfo di Lasso, Kaspar Ett bis Josef Gabriel Rheinberger wirkten in St. Michael.

Michaelsorganist Peter Kofler eröffnet am Sonntag, den 3. Oktober, um 16 Uhr das Festival an der Rieger-Orgel. Der Freiburger Domorganist Matthias Maierhofer ist am 8. Oktober zu hören. Die international gefeierte Konzertorganistin Zuzana Ferjenčíková gestaltet das Abendprogramm am 15. Oktober.

In der Reihe „Musik zur Nacht“, welche in diesem Jahr erstmals im akustisch optimierten Michaelssaal stattfindet, gastieren am 6. Oktober Karin Löffler (Violine), Giovanni Menna (Viola) und Katharina Jäckle (Violoncello). Die Solo-Harfinistin des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks Magdalena Hoffmann ist dort am 13. Oktober zu erleben.

Bereits zum dritten Mal in Folge gibt es ein Programm für Kinder beim Orgelfestival. Am 10. Oktober um 16 Uhr wird die Orgelgeschichte „Im Palast der Königin oder: Wenn der Wind Musik macht“ von Sabine Skudlik aufgeführt (mit Übertragung auf eine Videoleinwand). Der Text, von einem Sprecher vorgetragen, ist mit Orgelmusik verknüpft, wobei sowohl Zitate aus sehr bekannten Stücken (Bach, Mozart, Verdi u.a.) anklingen als auch Improvisationen und lautmalerische Geräusche. Ganz nebenbei erfährt man, zu welch großer klanglicher Vielseitigkeit die Orgel imstande ist und dass es eigentlich der Wind ist, der die Musik macht.

Den Schlussakkord im internationalen „Künstler-Reigen“ des Orgelherbsts setzt der Titularorganist von Notre Dame de Paris Olivier Latry am 17. Oktober um 16 Uhr.

Aufgrund der aktuellen Corona-Regeln ist das Platzkontingent in der großen Kirche sowie im Michaelssaal in diesem Jahr stark begrenzt. Weitere Informationen zu den Konzertprogrammen, Künstlern und Konzertkarten finden Sie unter www.muenchner-orgelherbst.de

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