• Thomas Meckel.
  • P. Ansgar Wucherpfennig SJ
  • Die Hochschule St. Georgen.
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Neue Hochschulleitung in Sankt Georgen

Frankfurt/Main - Die Hochschule Sankt Georgen hat ab heute eine neue Hochschulleitung. Der Generalobere der Jesuiten Arturo Sosa SJ hat Thomas Meckel zum neuen Rektor der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen Frankfurt am Main ernannt. Der Ernennung von Prof. Meckel als Nachfolger von P. Ansgar Wucherpfennig SJ ging die Wahl durch die Hochschulkonferenz am 7. Februar 2020 und die Erteilung des Nihil obstat bzw. der Unbedenklichkeitserklärung durch die römische Bildungskongregation im April voraus. Klaus Vechtel SJ, Professor für Dogmatik und Dogmenhermeneutik, wurde zum neuen Prorektor ernannt. Die zweijährige Amtszeit der neuen Hochschulleitung hat am 1. Oktober 2020 begonnen.

Thomas Meckel wurde 1981 geboren und hat von 2001 bis 2006 an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz und der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom Katholische Theologie studiert und lehrte danach von 2007 bis 2009 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in Mainz. Von 2009 bis 2015 lehrte er in verschiedenen Funktionen am Lehrstuhl für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Julius Maximilians-Universität in Würzburg, wo er 2011 promoviert und 2014 habilitiert wurde. 2013 erwarb er an der Katholischen Universität Leuven das kirchenrechtliche Lizentiat. Zudem vertrat er von 2013-2017 das Fach Kirchenrecht am Institut für Katholische Theologie der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. 2015 wurde er in Sankt Georgen zum Professor ernannt und übernahm den Lehrstuhl für Kirchenrecht, Religionsrecht und kirchliche Rechtsgeschichte in Sankt Georgen. Seit 2018 war er Prorektor der Hochschule. Außerdem ist er nebenamtlich als Diözesanrichter in Limburg tätig.

Prof. Meckels Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Theologische Grundlegung des Kirchenrechts, kirchliches Verfassungsrecht, Verkündigungsrecht, Sakramentenrecht, Staatskirchenrecht bzw. Religionsrecht, rechtliche Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten des schulischen Religionsunterrichts. Er ist Mitherausgeber des vierbändigen Lexikons für Kirchen und Religionsrechts (LKRR).

Klaus Vechtel SJ, geboren 1963, studierte Katholische Theologie in Bonn und Rom. Nach der Priesterweihe trat er 1991 in den Jesuitenorden ein. Er wurde 2000 in Sankt Georgen promoviert. Der Promotion folgte eine langjährige Tätigkeit als Spiritual am Germanicum in Rom. Er lehrt seit 2007 Dogmatik in Sankt Georgen und wurde 2013 im Fach Dogmatik an der Universität Mainz habilitiert. Seit 2014 ist er Professor für Dogmatik und Dogmenhermeneutik an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main.

Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Eschatologie, der trinitarischen Gotteslehre, der Systematischen Theologie in ökumenischer Verantwortung, der Theologie des Geistlichen Lebens im Blick auf eine Theologie der Exerzitien im Gespräch mit Karl Rahner SJ.

Die Philosophisch-Theologische Hochschule Sankt Georgen ist eine kirchlich wie staatlich anerkannte wissenschaftliche Hochschule in Trägerschaft des Jesuitenordens sowie der Bistümer Limburg, Hamburg, Hildesheim und Osnabrück. Sie ist Ausbildungsstandort für zahlreiche Bistümer, neben den Trägerdiözesen unter anderem z.B. für Trier, Aachen, Berlin, Dresden-Meißen und Görlitz sowie im postgradualen Bereich (Lizentiat und Doktorat) auch für die Weltkirche.

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