Ludwigshafen - In der Nacht von Montag auf Dienstag war das Heinrich Pesch Haus in rotes Licht getaucht. Das Tagungshaus und Hotel, das von Jesuiten betrieben wird, hat sich damit an der bundesweiten Aktion „Night of Light“ beteiligt, die auf die Notlage der Veranstaltungsbranche in der COVID-19-Pandemie aufmerksam machen will.
Seit Mitte März steht die Veranstaltungswirtschaft weitgehend still. Die behördlichen Auflagen im Zuge der Corona-Pandemie haben der gesamten Veranstaltungswirtschaft die Arbeitsgrundlage entzogen. Derzeit sind größere Veranstaltungen aufgrund der anhaltenden Krise noch bis Ende Oktober untersagt, was den Unternehmen und in der Folge auch den Beschäftigten einiges abverlangt. Selbstverständlich steht die Branche mit dieser Problematik nicht alleine da. Im Gegensatz zu anderen Wirtschaftszweigen hat das Dienstleistungsgewerbe jedoch nicht die Möglichkeit, den erlittenen Verlust nach der Krise wieder aufzuholen oder währenddessen beispielsweise „auf Lager“ zu produzieren.
Mit der „Night of Light“ signalisierten die Betroffenen das Interesse an einem Branchendialog mit der Politik, um über ökonomisch wirksame Hilfeleistungen ins Gespräch zu kommen. Auch das Heinrich Pesch Hotel und Tagungshaus sind von den Auswirkungen der Pandemie betroffen und beteiligten sich daher an der bundesweiten Aktion, um ein leuchtendes Zeichen für die Veranstaltungsbranche zu setzen.
Der langjährige Technikpartner des Hauses, die around GmbH aus Mannheim, stellte das benötigte technische Equipment zur Verfügung. Den ganzen Montag waren die Techniker des Hauses dann damit beschäftigt, die Scheinwerfer zu installieren und auszurichten.
Weitere Informationen zur Aktion auch unter www.night-of-light.de